SCHUTZKLEIDUNG

Persönliche Schutzaurüstung
Die persönliche Schutzausrüstung ist die Grundeinsatzkleidung einer jeden Einsatzkraft bei der Feuerwehr Siegen. Sie besteht aus: einer Überhose und einer Überjacke nach Hupf, einem Helm mit Visier und Nackenschutz (Hollandtuch), Sicherheitsschuhwerk und Handschuhen.

Atemschutz
Beim Atemschutzeinsatz wird die Einsatzkleidung durch das Atemschutzgerät und die Atemmaske ergänzt. 

Chemikalienschutzanzug (CSA)
Es gibt mehrere Arten von Schutzanzügen für den Gefahrstoffbereich ABC (Atomar, Biologisch, Chemisch). Im A-Einsatz werden Stoffanzüge verwendet um vor einer Kontamination zu schützen.  Für den BC-Einsatz gibt es verschiedene Schutzanzüge für die Einsatzkräfte, je nach Funktion. Im Dekontaminationsbereich (Dekon) werden vornehmlich leichte Schutzanzüge (Körperschutz Form 2) verwendet. Trupps die zur direkten Gefahrenstelle vordringen müssen rüsten sich hingegen mit Chemikalienschutzanzügen (CSA - Körperschutz Form 3) aus, welche gegen eine Kontamination von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen schützen.

Von den in der Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV) 500 „Einheiten im ABC-Einsatz“ benannten Arten von Schutzkleidung kommen bei ABC-Einsätzen vor allem der Körperschutz Form 2 (Schutzanzüge gegen Kontamination mit festen und zum Teil flüssigen Gefahrstoffen) und der Körperschutz Form 3 (Schutzanzüge gegen Kontamination mit flüssigen und gasförmigen Stoffen) zum Einsatz.

Der Körperschutz Form 1 soll die Kontamination mit festen Partikeln verhindern. Er besteht aus der Schutzkleidung für Brandbekämpfung und der Kontaminationsschutzhaube. Vorgesehen ist er beispielsweise im Strahlenschutzeinsatz oder bei Einsätzen, bei denen das thermische Risiko höher zu bewerten ist als eine mögliche Kontamination.

Bildergalerie

Daten

Einsatzbereich


Körperschutz Form 1

Persönliche Schutzausrüstung
Dies ist die Standardausrüstung eines jeden Feuerwehrmanns, bestehend aus einer Schutzjacke   Hose, Sicherheitsstiefel, Handschuhe und Helm mit Visier


 

Atemschutzgeräteträger
sind speziell ausgebildet.
Der Atemschutzgeräteträger ist ausgestattet mit einer Flammschutzhaube und einer Atemschutzmaske die mit der Atemluftflasche auf dem Rücken verbunden ist. 


Körperschutz Form 2

Körperschutz Form 2 (FWDV 500)
Die Form 2 schützt ausschließlich gegen eine Kontamination mit festen und begrenzt auch mit flüssigen Stoffen. Sie stellt einen erweiterten Kontaminationsschutz dar, ist aber nur eingeschränkt gasdicht. Sie ist für alle Einsatzsituationen zulässig, in denen nicht zusätzliche Gefahren das Tragen der Form 3 notwendig machen. Es bestehen für den Träger weiterhin Gefahren der Kontamination und Inkorporation bei gefährlichen Gasen und Dämpfen.


Körperschutz Form 3

Gefahrguteinsatz

Gegen die Gefährdung, durch feste, flüssige, gas- oder dampfförmige Schadstoffe, wie bei Katastrophenfällen, Dekontaminierungsarbeiten oder der Absicherung von Leckagen bieten Chemikalienschutzanzüge sicheren Schutz. Vollschutzkleidung schließt den Körper völlig ein, isoliert ihn gleichsam von der Umgebung.


Hitzeschutzanzug

Hitzeschutzanzug
Schützt uns bei Bedarf vor extremen Temperaturen. Unter dem Hitzeschutzanzug muss die Atemschutzausrüstung getragen werden.


Schnittschutzkleidung

Schnittschutzkleidung
Bei Arbeiten mit der Motorsäge, ist das Tragen einer Schnittschutzkleidung wie bei Wald- und Forstarbeitern zwingend erforderlich. Sie besteht aus einem Helm mit Gehörschutz sowie einer Schnittschutzjacke und Schnittschutzhose.


Kontaminationsschutzanzug

Einsatzzweck:
- Einsätze mit radioaktiven Gefahren in fester und flüssiger Form. Der Anzug schützt vor Kontamination durch radioaktive Partikel  bietet aber keinen Schutz vor radioaktiven Strahlen.

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